Angenehme 22 Grad warm, kaum größer als die Erde: Der vom Nasa-Teleskop "Kepler" entdeckte Erdzwilling bietet Bedingungen, unter denen Leben möglich ist. Die Suche nach solchen Kandidaten macht derzeit rasante Fortschritte - täglich kommen im Schnitt drei neue Planeten dazu.
Nun die Frage OB wir im Universum "allein" sind, dürfte rein theoretisch beantwortet sein.
Licht hat eine Geschwindigkeit von 300k km/s.
Bei 600 Lichtjahren hätte das, was wir von diesem Planeten sehen, längst seine Gültigkeit verloren, und läge 600 Jahre zurück.
Was wir "jetzt" sehen, ist also 600 Jahre alt, würden wir auf diesem Planeten "Leben" entdecken, wären die Bewohner in Wirklichkeit bereits 600 Jahre weiter.
Eine Kommunikation wäre daher sinnlos, wir würden weitere 600 Jahre warten müssen, bis unsere Nachricht empfangen würde, und weitere 600 Jahre, um eine Antwort zu erhalten.
Macht unsere "Menschheit" bis dahin so weiter wie jetzt, hat sie sich bis dahin ohnehin in die Steinzeit gebombt oder selbst ausradiert.
Allein der Versuch zu kommunizieren würde fehlschlagen, da Funkwellen viel langsamer sind als Licht und einen solche fetten "Brenner" für ne Funkanlage könnte man garnicht realisieren, wie man bräuchte, um dort überhaupt mit den Funksignalen anzukommen.
Ein Laser wäre sinnlos, wäre viel zu schwach weil man ihn nicht bündeln könnte, da wir hier jeweils 1200 Jahre warten müssten, bis wir unseren Laser, gesetzt den Fallse, wir würden auf diese Entfernung den Planeten überhaupt treffen, sehen würden.
Wäre er zu stark und dann noch gebündelt, wollte ich nicht bei denen am Strand in der Sonne liegen, um dann durch den laser gebraten zu werden. Womit wir denen den Krieg erklären würden.
die 5676480000000000 km (ausgehend von 600 lichtjahren und 300k km/s Lichtgeschwindigkeit) müssten also erstmal überwunden werden.
Subraumtechnik gibt es (noch?) nicht und ansonsten stehen wir, was den allgemeinen Fortschritt angeht, noch so ziemlich am Anfang.
Diese kleinen, derzeit unbedeutenden kleinen "Fortschritte" wie z.B. Microprozessortechnik und... ja und...
was haben wir eigentlich an Technik ?
Tatsächlich "nur" Mikroprozessortechnilk. Mehr haben wir nicht.
Licht ? nein. Den Wolframfaden zum leuchten zu bringen brachte Edison 1879 schon zustande. Nach 132 Jahren haben wir immernoch einen Glühfaden in der Birne.
Gut, Unsere heutigen "Glühbirnen" sind sogar noch rückständiger. Es sind in wirklichkeit Leuchtstoffröhren.
Was sind leuchtstoffröhren ? Gaslampen, mit glühfaden. Also eine Kombination von den Gaslampen, die vor der Glühbirne zum Einsatz kamen und den Glühlampen.
ALLES andere, auch TV-Geräte die auf LED / LCD / ... -Basis funktionieren, sind ... Mikroprozessortechnik.
Ok, Röhrengeräte, egal ob Bildschirmröhren oder die "alten" Röhren in Radios und Verstärkern, sind ein und das selbe.
Ein elektronenstrahl wird mittels Magnetfeld gezielt in bestimmte Richtungen gelenkt (Anzeige) oder ienfach nur von Anode nach Kathode (Verstärkerröhre).
Prinzip das Gleiche, und beides mittlerweile abgeschafft. schade.
Waffen ? nein. bereits 1394 wurde das Schwarzpulver erfunden, im 15. Jahrhundert erfand man Züge und Felder, bis heute hat sich "nur" das Zündgemisch und die Zündart geändert, auch wurde aus Vorderlader mittlerweile Hinterlader, ansonsten haben wir in den letzten 617 Jahren, trotz der vielen Kriege die auf unserer Erde ständig geführt werden, auch nicht viel geändert.
Raumfahrt ? nein. Seit 1857 wird an theoretischen Raketen gebastelt, 1926 hatte ein Erfinder eine Raketenauto gebaut... und mitsamt sich selbst in die luft gejagt, seit 1957 haben wir Sateliten im All, wenns auch ein kleiner, der Sputnik war.
Viel weiter sind wir heute auch nicht, seit 1969 die erste bemannte Raumfahrtmission zum Mond stattfand, kamen wir bis heute nicht weiter.
Verschiedene Weltraumorganisationen benutzen den Mars mittlerweile als Parkplatz für die teuersten Ferngesteuerten Autos der Welt äähm des Mars', und verlieren sie regelmäßig wieder. Würd mich nicht wundern, wenn die da oben einer einsammelt und Kaffeemaschinen draus machen würde...
In Bezug auf die Weltraumtechnik bringt uns die Erkundung eines Planeten, wenn er auch unser Nachbar ist, auch nicht wirklich weiter.
Die MIR, Vorreiter der ISS, war die erste wirkliche Innovation. Für DS9 brauchen wir noch etliche Jahre, aber auf dem Besten Weg dazu wären wir, WENN wir die tollen Rohmaterialien nicht unnötig für Kriege, Waffen und unseren unerschütterlichen Glauben an die Macht und Habgier hätten.
Ansonsten hat die Menschheit nicht wirklich was an Technik zu bieten.
Fürwahr, es sind viele unzähliche kleinere "Erfindungen" gemacht worden, letzten Endes sind diese "Erfindungen" nur Verbesserungen von bereits vorhandenem bzw. Vorhandenes anders verwendbar.
Würde mich freuen, wenn hier kein sondermüll geschrieben wird, sondern eine ernsthafte diskussion zustande kommen würde.
Das ist ein Thema, mit dem man sich durchaus befassen sollte.
Immerhin kann ein so großes Universum unmöglich nur eine einzigste Welt mit
Intelligentem Leben beinhalten.